Warum 1+1 nicht immer 2 ist! (2005)


Ein besonderes Grundproblem von Politik ist es, dass Wirklichkeit – also das ganze ‚Material‘ möglicher Erkenntnis – niemals vollständig erfasst werden kann. So wie unsere Kapazität zur Aufnahme und Verarbeitung alltäglicher Informationen (z.B. Zeitung lesen oder Fernsehen etc.) beschränkt und somit auch unsere Wahrnehmungsmöglichkeit von Informationen immer nur selektiv ist, so kann auch wissenschaftliche Erkenntnis und die Erhebung sozialer Daten immer nur auf einen Ausschnitt des Wirklichen gerichtet sein.

Warum ist 1+1 nicht in jedem Falle 2? Und was macht das Ganze politisch so brisant? Diese Leitideen sowie die Frage, wie wissenschaftliche Erkenntnis und soziale Daten entstehen und wie mit diesen Zahlen und Statistiken im politischen Streit umgegangen wird, sind Teil eines Unterrichtsprojektes zum Thema Demokratie in der Krise? – Jugend und Politik in der Jahrgangsstufe 11 gewesen, welches unter dem Leitmotto durchgeführt wurde: Nihil contra theoriam nisi theoria; nichts vermag etwas gegen eine Theorie, es sei denn eine Theorie!

I. Veröffentlichungstitel:

Warum 1+1 nicht immer 2 ist! Vom Umgang mit Zahlen und Statistiken im politischen Streit

II. Bibliographische Angaben:


Politisches Lernen, Heft 3-4/05, Verlag Wieland Ulrichs Göttingen, S. 45-57, ISSN 0937-2946

III. Cover der Publikation: